Anthroposophische Medizin

Im Verständnis der Anthroposophischen Medizin wird der Mensch in seiner Gesamtheit definiert über seine Anteile aus Körper, Seele und Geist. Diese für jeden Menschen einzigartigen Anteile stehen in einer ständigen Balance seiner Funktionssysteme des Nerven- Sinnes- Systems, des Bewegungs-Stoffwechsel- Systems und des zwischen diesen beiden regulierenden Rhythmischen Systems. Diese Balance wird selbstregulierend aufrechterhalten. Wird diese Selbstregulation jedoch chronisch (dauerhaft) belastet oder durch gravierende (Lebens-) Ereignisse aus ihrem Gleichgewicht gebracht, so zeigen sich bei diesem Menschen zunehmend Befindlichkeitsstörungen, die sich letztendlich als Erkrankung abbilden. Manchmal reichen die Fähigkeiten dieser Selbstregulation dabei nicht mehr aus, um im Sinne der damit verbundenen Selbstheilungskräfte ein Ausgleich oder Wiederherstellung dieses Gleichgewichtes zu erreichen. Dann ist ein Impuls erforderlich, um die Selbstregulation zu stärken und „wieder in balancierter Schwingung“ zu bringen.

Die Anthroposophische Medizin versteht sich als Impulstherapie. Mithilfe von individuell ermittelten Therapeutica, die auf der Ebene der oralen Gabe meist homöopathisch hergestellt werden und damit frei von materiellen Fremdstoffen und Unverträglichkeiten sind, versucht der anthroposophisch arbeitende Arzt die für die augenscheinlichen Befindlichkeitsstörungen oder Krankheiten ursächlichen Störungen in der Selbstregulation zu beheben. In diesem therapeutischen Ansatz ist die Anthroposophische Medizin neben der Charakterisierung als Impulstherapie auch als Ursachentherapie zu verstehen.

Dazu gehört häufig die Erhebung einer ausführlichen Anamnese nicht nur der sichtbaren Krankheitssymptome, sondern auch aller bestehenden Interaktionen im beruflichen und privaten Umfeld und einer biographischen Anamnese, die bis in die frühe Kindheit oder sogar Geburt reichen kann.

Die Anthroposophische Medizin versteht sich als Erweiterung und Ergänzung zu der modernen naturwissenschaftlichen (Schul-) Medizin, zu der geisteswissenschaftliche Dimensionen in Diagnose und Therapie berücksichtigt werden. So sind auch gegebenenfalls notwendige schulmedizinische Maßnahmen erforderlich, denn nur aus einer sinnvollen Kombination aus beiden therapeutischen Ansätzen kann der bestmögliche Heilungserfolg für den Betroffenen erreicht werden.

Liebe Patientinnen und Patienten,

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